"Das Lob der Goßlarschen Gose - ein verschollener Schatz"

 

„Lob der Goßlarschen Gose“ - Neuvertonung von 2022

Die Kantate „Das Lob der Goslarschen Gose“ wird zum ersten Mal im Jahre 1741 in den „Epistolae itinerariae“ von Dr. Franciscus-Ernestus Brückmann erwähnt, sowie ihr gesamtes Textkonvolut ebenda dokumentiert.

Zum Hintergrund:

Die Gose ist ein Bier nach einem Braurezept aus Goslar - erstmals erwähnt in einer Urkunde vom März 1332. Mit Sicherheit ist das Gosebier aber ebenso alt wie die Kaiserstadt und gehört zu ihrem historischen Erbe wie Bergbau, Kaiserpfalz und Siemenshaus. Bereits Kaiser Otto III. soll um das Jahr 1000 - mündlicher Überlieferung zufolge - ein großer Liebhaber der Gose gewesen sein, die er bei Besuchen seiner Schwester Adelheid im Stift Quedlinburg genießen konnte.

Wenn auch der Text der Kantate erhalten blieb - die originalen Noten sind bis heute verschollen.

Anläßlich des diesjährigen Stadtjubliäums - 1100 Kaiserstadt Goslar - hat Wolfgang Knuth diesen barocken Text nun neu vertont - mit Elementen aus Rap, Jazz und Latin.
Und das vollständig - inklusive aller Überschriften sowie der in der Brückmannschen Quelle erhaltenen, originalen Fußnoten. Ganz im Sinne einer „aktiven Denkmalpflege“.


• Besetzung:   
    - 1 Sprecher
    - Chor
    - 5 Instrumente (Viola, Tenorsaxophon, Klavier, Bass, Drums)

• Spieldauer:
    ca. 45 Minuten

Der instrumentale Part benötigt professionelle Musiker:innen. Der umfangreiche Part für den Chor jedoch ist vom Komponisten bewußt so gestaltet worden, dass jede/r Interessierte problemlos mitsingen kann. Wolfgang Knuth möchte so allen Goslarer Bürger:innen quasi eine „singende“ Teilhabe am reichen kulturellen Erbe der Kaiserstadt ermöglichen.